Erstellt am:20.06.2025- Zuletzt aktualisiert:24.07.2025
Jahrelang raubten mir Schlafstörungen die Kraft für den Alltag. Weder Medikamente noch Therapien halfen dauerhaft. Erst die Behandlung mit medizinischem Cannabis brachte mir die ersehnte Ruhe – und gab mir ein Stück Lebensfreude zurück. In diesem Bericht erzähle ich, wie mein Weg zur Cannabistherapie verlief, welche Hürden ich überwinden musste und wie sich mein Leben seither verändert hat.
Ich bin der Jakob, bin 30 Jahre alt. Meine Befunde sind da. Ich habe zwei Bandscheibenvorfälle. Ich habe einen gebrochenen Wirbel. Durch die Schmerzen bekam ich eine Schlafstörungen, durch die Schlafstörungen, eine Depression. Und das behandelt alles mit Cannabis. Natürlich etwas anders therapiert. Ich habe natürlich ganz normale Schmerzmittel bekommen. Nachdem mir mit 14 gesagt wurde, dass ich den ersten Bandscheibenvorfall hatte, bekam ich in den frühen Alter.
Nicht sehr gut ist, sage ich mal, das haben wir auch ziemlich schnell abgesetzt, gab mir das absolut auf den Magen und sonstiges geschlagen. Ich habe mehr Nebenwirkungen gehabt als wirklich positive Effekte auf meinen Körper. Dann hat Anti depressiva eine Zeit lang noch bekommen gehabt. Die habe ich auch ausgesetzt gehabt, komplett für das Cannabis, weil ja durch die Ernte ich nicht ich und quasi mit den Problemen gar nicht auseinandergesetzt, sondern einfach nur zurückgestellt und quasi zum funktionellen Mensch geschaffen wurden.
Quasi. Ich habe viel mehr Lebensqualität erstmal zurückbekommen. Ich kann positiv auf Menschen zurückgehen. Aufgrund der Depressivität war ich irgendwann ziemlich introvertiert und weil ziemlich zurückgekehrt, was bei dem Problem nicht zwingend positiv war, sage ich mal, weil man auch nicht mit Ärzten gesprochen hat oder sonstiges. Dadurch, dass ich angefangen habe, mich selbst mit Cannabis zu therapieren in den ersten Monaten, also bzw den ersten Jahren damals kam noch viel mehr Selbstbewusstsein, viel mehr Lebensqualität, viel mehr Drang was neues zu unternehmen und zu lernen und damit auch zu forschen.
Also ich habe mit meinem Cannabiskonsum nie Geheimnisse draus gemacht. Ich bin ziemlich offen damit umgegangen. Dementsprechend war das in der Familie halt immer zu früh bekannt gewesen und die Akzeptanz dadurch als Patient geworden bin ich halt umso mehr, weil ich dann ein bisschen mehr erklären konnte, wieso, weshalb, warum. Und das also bei mir im Familienkreis Freundeskreis natürlich einiges besser ankam, so dass die Vorurteile da gefallen sind.
Die wissen, wenn ich medizinieren muss, muss ich Medizinern, kann ich mich kurz zurückziehen oder was Probleme gibt oder sonstiges sowohl mit mit Familie, Freunde oder sonstiges. Gesellschaftlich ist das immer noch ein bisschen schwierig. Da wirst du natürlich immer wieder halt abgestempelt als der Kiffer schlechthin und dass du quasi nur den konsumiert, bevor wir den lesen quasi nicht auf die medizinischen Aspekte achtest.
Es hier in der Stadt bei uns immer noch nicht gern gesehen, auch mit Spritze nicht draußen zu konsumieren. Deswegen muss man sich als Patient immer noch verstecken, quasi um den Mediziner nehmen zu können. Was auf jeden Fall verbessern würde, wenn du dir die Verfügbarkeit der Cannabisblüten. Das Problem was man momentan haben. Es kommt zwar wöchentlich zwei drei neue Sorten auf den Markt, aber die so schnell wie sie kommen, verschwinden sie.
Auch Patienten haben dementsprechend halt
die permanente Probleme sich auf eine Sorte einzustellen bzw müssen halt immer nach einem Profil hinterherlaufen,
der nicht immer zwingend so gegeben ist, wie eine Patientin braucht und das wär ein Faktor, den man halt auf jeden Fall verbessern könnte. Weniger Sorten, dafür aber eine längere Verfügbarkeit der Sorten zum Beispiel, sodass sich auch jeder wirklich dann festlegen kann und einstellen kann, sich um mit den Sorten klarzukommen.
Also ich habe natürlich mehr Kontakt mit dem Arzt, ich halt in der Praxis arbeite, aber wir machen das bei uns in der Praxis so, dass wir einmal monatlich einen festen Kontaktzimmer haben mit Rezeptbestellung, dass die Patienten immer eine Rückmeldung geben wie waren die Sorten vorher? Kamen die gut an? Was war gut, was war weniger gut? Damit wir auch wissen, wo wir den Patienten demnächst einstufen sollen?
Dementsprechend achten wir dann natürlich auch auf den Verbrauch des Patienten. Ist er gestiegen, ist er gefallen? Es hat sich das Schmerzbild verändert? Sind die Schlafqualitäten besser geworden und dementsprechend überprüfen wir es halt einmal monatlich und einmal pro Halbjahr haben wir noch mal einen festen Kontrolltermin. Also wir sind für Patienten sehr, sehr wichtig, da viele Ärzte, die auch Cannabis verschreiben, nicht zwingend von Cannabis Bescheid wissen oder nicht von der Wirkungsweise oder der Stapsprofil Bescheid wissen.
Und dementsprechend ist das sind die Foren eher die Hilfestellung für die Patienten. Besser ein eigenes Medikament zu finden, was das für sie, also für das Leid des Patienten hilft. Also man man tauscht sich aus. Das sind halt Patienteninformation. Man tauscht sich über Ärzte aus, über Apotheken aus und Preise dementsprechend für Selbstzahler zu finden, wo das Medikament am günstigsten ist, weil dementsprechend ja auch Patienten öfter achten, was sie bestellen oder sonstiges.
Das wissen halt viele Ärzte nicht Und bei vielen Ärzten gibt es halt auch keine Aufklärung über Blüten oder sonstiges. Die suchen dann was aus oder sie orientieren sich an Schemen quasi, die dann dafür benutzen, was oft natürlich hilft, aber nicht spezifisch für jede Krankheit, quasi positives. Also ich bin auf jeden Fall für die Legalisierung, sage ich mal allgemein auch für die Patienten.
Wenn die Legalisierung nicht kommen könnte, wie die ist, wäre das natürlich eine Entkriminalisierung und eine Vereinfachung des Cannabis, also des Cannabis Rezepts zu bekommen als positiv, weil es immer noch zu viele Hürden sind. Also es nicht so einfach werden kann, also Cannabis Patient zu werden momentan. Es wäre viel einfacher, wenn es nur noch in einem gäbe wäre, dass quasi jeder Arzt ist einfach verschreiben würde.
So werden viel mehr Kontaktpunkte geben. So wird man viel mehr Feedback und so könnte man viel mehr Krankheitsbilder mit Cannabis quasi zusammenstellen. Gucken wo hilft, weil welche Sorte, welches Pillen und hilft es überhaupt oder nicht? Also wir sehen das ja bei uns meistens in den ersten drei vier Monaten, nachdem wir die Einstellungsphase abgeschlossen haben, nach dem Verlauf der Rückmeldungen, wie sich positiv das auswirkt.
Also wir haben ja wirklich ein monatliches Bild, quasi vom Patienten und an sich so allein von der Schlafqualität mit Anfang von neun bis irgendwann mit Medikation und bei drei oder zwei manchmal sogar auf null auslaufen. Und es ist immer eine Verbesserung da. Nur dauert die von Patient zu Patient halt immer unterschiedlich. Manche merken halt schon ab der ersten Medikation quasi eine Verbesserung und dann suchen wir nur noch die richtige Dosis quasi für den Patienten.
Manche brauchen eine Einführungsphase von bis zu 679 Monaten, quasi bis wir die Blüten gefunden haben, eventuell die Extrakte gefunden haben, eventuell was spezifisches verordnen lassen haben für den Patienten also extra was gemischt. Klassen haben. Kommt immer drauf an, aber wir haben bei uns in der Praxis glaube ich, der jüngste Patient ist vier Jahre alt, der wird mit CBD Tropfen behandelt und der älteste Patientin wir haben es glaube ich, 85 Jahre alt und wir haben ein komplettes Spektrum der Praxis von Schmerzpatienten an die Patienten, von chronisch Kranken, von Immunkranken.
Ich heiße Jakob, bin 30 Jahre alt und leide seit meiner Jugend an chronischen Schlafstörungen. Die Probleme begannen nach zwei Bandscheibenvorfällen und einem Wirbelbruch – die Schmerzen raubten mir jede Nacht den Schlaf. Anfangs bekam ich klassische Schmerzmittel, doch die Nebenwirkungen waren enorm: Magenprobleme, ständige Müdigkeit und kaum Besserung beim Schlaf. Auch Antidepressiva wurden ausprobiert, aber sie machten mich antriebslos und führten dazu, dass ich mich selbst nicht mehr wiedererkannte.
Die Schlafstörungen hatten weitreichende Folgen. Nachts lag ich stundenlang wach, tagsüber war ich gereizt und erschöpft. Meine Stimmung verschlechterte sich, ich zog mich immer mehr zurück. Gespräche mit Ärzten verliefen oft enttäuschend – viele unterschätzten, wie sehr Schlafprobleme das Leben beeinflussen. Im Arztbrief stand nur „Schlafstörung“, aber niemand fragte, wie es sich wirklich anfühlt, jede Nacht um den Schlaf zu kämpfen.
Irgendwann beschloss ich, mich selbst zu informieren – und stieß auf Erfahrungsberichte zu medizinischem Cannabis. Anfangs war ich skeptisch, doch die herkömmlichen Medikamente halfen nicht. Nach intensiver Recherche und Gesprächen mit anderen Betroffenen wagte ich den Schritt und sprach meinen Arzt darauf an. Es war nicht einfach, einen Arzt zu finden, der offen für Cannabistherapie war und mich nicht stigmatisierte.
Schon in den ersten Wochen der Behandlung merkte ich eine deutliche Verbesserung: Ich konnte wieder durchschlafen, die Schmerzen ließen nach, und meine Stimmung wurde stabiler. Anders als bei Schlafmitteln oder Antidepressiva fühlte ich mich tagsüber nicht benommen, sondern wieder wie ich selbst. Die Lebensqualität stieg spürbar – ich hatte wieder Lust, Freunde zu treffen und Neues zu unternehmen.
In meinem privaten Umfeld war die Akzeptanz zum Glück groß. Ich erklärte meiner Familie und meinen Freunden offen, warum ich Cannabis als Medizin nutze. Dennoch gibt es gesellschaftlich noch viele Vorurteile. In der Öffentlichkeit fühle ich mich manchmal gezwungen, meine Therapie zu verbergen – das Stigma ist immer noch spürbar.
Ein Problem bleibt die Verfügbarkeit der passenden Cannabissorten. Oft wechseln die Sorten im Angebot, was die Einstellung erschwert. Es wäre hilfreich, wenn es weniger, dafür aber langfristig verfügbare Sorten gäbe, sodass Patienten sich auf ihre Medikation besser einstellen können.
Ich habe das Glück, in einer Praxis zu sein, die regelmäßig Rückmeldungen einholt und die Therapie gemeinsam mit den Patienten anpasst. Monatliche Kontrolltermine helfen, die Wirkung und den Bedarf genau zu beobachten. Zusätzlich tausche ich mich in Foren mit anderen Patienten aus – das hilft, Erfahrungen zu teilen und die passende Sorte oder Dosierung zu finden.
Für mich ist medizinisches Cannabis der entscheidende Schritt gewesen, um meine Schlafstörungen endlich in den Griff zu bekommen. Ich habe wieder Energie, kann am Leben teilnehmen und sehe positiv in die Zukunft. Ich wünsche mir, dass mehr Ärzte offen für diese Therapieform sind und die gesellschaftlichen Vorurteile weiter abgebaut werden.
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Viele Betroffene von chronischer Schlaflosigkeit hoffen auf eine natürliche Alternative, wenn alle Schlaftabletten mit der Zeit ihre Wirkung verlieren. Cannabis kann tatsächlich beim Ein- und Durchschlafen helfen, besonders wenn sonst nichts mehr wirkt. Es bietet eine natürliche Alternative ohne das typische Hangover-Gefühl klassischer Schlafmittel. Die Wirksamkeit ist jedoch individuell und sollte immer ärztlich begleitet werden.
Viele wünschen sich einen erholsamen Schlaf ohne das typische Hangover-Gefühl, das manche Schlafmittel hinterlassen. Tatsächlich berichten viele Patienten, dass bestimmte Cannabissorten entspannen und durchschlafen lassen, ohne morgendliche Benommenheit. Der Schlüssel liegt in der richtigen Sorte und Dosierung. Mit Indica-dominanten Sorten und vorsichtiger Dosierung fühlen sich viele morgens normal wach und erholt.
Bei der Verwendung von Cannabis für den Schlaf können anfangs Nebenwirkungen wie trockener Mund, leichte Benommenheit oder veränderter Appetit auftreten. Manche berichten von verminderter Traumaktivität (REM-Schlaf). Bei zu hoher Dosierung kann es paradoxerweise zu Unruhe oder Angstgefühlen kommen. Die meisten Nebenwirkungen sind mild und lassen mit der Zeit nach. Eine niedrige Startdosis und ärztliche Begleitung helfen, Nebenwirkungen zu minimieren.
Bei vaporisierten Blüten tritt die Wirkung binnen Minuten ein und hält ca. 2–4 Stunden an – ideal, um abends einzuschlafen. Sie können bei Bedarf einen kleinen Vape-Zug vor dem Zubettgehen nehmen. Alternativ gibt es Öle/Tropfen, die länger brauchen (30-60 Minuten), aber den Schlaf über die Nacht verbessern. Die genaue Einnahme sollte mit dem Arzt besprochen werden, um die praktikabelste Lösung für Ihre Nacht zu finden.